Nach einem leckeren Frühstück im Hotelrestaurant ist es Zeit, die Reise fortzusetzen. Der nächste Punkt auf der Karte ist Warschau (poln. Warszawa), wo wir einen Spaziergang durch die Altstadt geplant haben und das Warschauer Königsschloss sowie den Łazienki-Palast besuchen. Nach dem Mittagessen geht es auch schon Richtung Osten – nach Białowieża (dt. Belowesch). Der Tag endet mit einem Galadinner im Hotel.

Am dritten Tag der Reise machen wir eine Pause vom Trubel der Stadt und begeben uns auf einen Fußmarsch durch den Białowieża-Nationalpark (poln. Białowieski Park Narodowy). Dies ist eine der beiden grenzüberschreitenden UNESCO-Stätten im Programm. Neben einer Wanderung im Wald besuchen Sie das Wisentreservat, der das Symbol des Parks ist. Nach einem aktiven Vormittag ist es Zeit für eine kurze Erholung während des Mittagessens.

Es folgt eine Busfahrt in die nächste Stadt – Zamość, die Sie mit ihrer magischen Atmosphäre in die Renaissancezeit entführt. Nach dem Abendessen nimmt Sie ein lokaler Stadtführer auf einen abendlichen Spaziergang durch die Altstadt mit.

Eine frühzeitige Abreise wird mit einem Besuch der ältesten Stätte unserer Route belohnt – der Feuersteinmine Krzemionki. Die Führung beinhaltet sowohl den unterirdischen Teil als auch einen Spaziergang durch das Naturschutzgebiet.

Am Nachmittag sehen Sie zwei Beispiele perfekt erhaltener sakraler Holzarchitektur. Erst die ehemalige Lemkenkirche in Owczary, anschließend die römisch-katholische Erzengel-Michael-Kirche in Dębno Podhalańskie. Am späten Abend kommen Sie in Krakau an, wo Sie sich in einem komfortablen Hotel wohlverdient ausruhen können.

Sie beginnen diesen Morgen mit einem geführten Spaziergang durch die Krakauer Altstadt. Sie sehen unter anderem den größten mittelalterlichen Marktplatz Europas, das Wawelschloss (poln. Zamek Królewski na Wawelu) sowie eine der ältesten Universitäten der Welt – die Jagiellonen-Universität.

Am Nachmittag begeben Sie sich wieder in den Untergrund – diesmal ist es eine Tour durch das Salzbergwerk Wieliczka. Besonders sehenswert ist die atemberaubende Kapelle der hl. Kinga, komplett in Salz gemeißelt.

Nachdem Sie Ihr Gepäck gepackt haben, bringt Sie der Bus zum Kalvarienberg in Kalwaria Zebrzydowska. Das Heiligtum wird auch „polnisches Jerusalem“ genannt, weil es die Passion Christi nachbildet. Das Kloster ist nicht nur ein Ort des Passionskults, sondern auch der marianischen Verehrung dank des Marienbildes von Kalwaria.

Am Nachmittag besuchen Sie das ehemalige nationalsozialistische deutsche Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau.  Die Nacht verbringen Sie in Oświęcim.

Schon eine Woche unterwegs. Den siebten Tag verbringen Sie in Schlesien (poln. Śląsk) – der industriellsten Region des Landes. Und obwohl Schlesien hauptsächlich mit schwarzem Gold, sprich Kohle, in Verbindung gebracht wird, bringen wir Sie nicht zu einer Steinkohlemine, sondern zu einem viel einzigartigeren Ort – dem Blei-, Silber- und Zinkbergwerk in Tarnowitz (poln. Tarnowskie Góry). Neben einer traditionellen Tour in den Tunneln erwartet Sie etwas Besonderes – eine Bootsfahrt durch den Schwarze-Forelle-Stollen (poln. Sztolnia Czarnego Pstrąga). Mit ein wenig Fantasie werden Sie sich wie in einem unterirdischen Venedig fühlen. Bereits am Abend erreichen Sie eine weitere Stadt, die mit Venedig verbunden ist – Breslau, die „Stadt der hundert Brücken“ genannt wird.

Am achten Tag der Reise haben wir für Sie einen Spaziergang durch Breslau (poln. Wrocław) geplant. Auf Ihrem Weg treffen Sie alle paar hundert Meter auf kleine Zwergenfiguren. Beobachten Sie die Zwerge genau, da deren Attribute normalerweise offenbaren, was es in der nahen Umgebung zu sehen gibt. Der Stadtführer zeigt Ihnen unter anderem die Altstadt, die Aula Leopoldina, die Dominsel (poln. Ostrów Tumski) und das Vier Tempel Viertel. Am Nachmittag geht es in einen anderen Teil der Stadt, wo auf Sie die Hauptattraktion wartet – die modernistische Jahrhunderthalle (poln. Hala Stulecia).

Am vorletzten Tag der Reise durch Polen bringt Sie der Bus in die kleine Stadt Schweidnitz (poln. Świdnica), in der sich ein weiteres sakrales Holzgebäude befindet: die größte hölzerne Barock-Kirche der Welt und die größte Fachwerkkirche Europas – die Friedenskirche. Wie es sich für den Barockstil gehört, ist das Gebäude voller schöner, reichhaltiger Dekorationen, die Ihnen den Atem rauben.

Am Nachmittag hingegen spazieren Sie durch den weitläufigen, romantischen Muskauer Park (poln. Park Mużakowski) in Lugknitz (poln. Łęknica), der im englischen Stil eingerichtet ist. Für die Nacht kehren Sie wieder nach Breslau zurück.

Die Reise quer durch Polen neigt sich leider dem Ende zu. Sie haben es geschafft, alle 16 polnischen UNESCO-Stätten zu besuchen, werden aber wahrscheinlich immer noch „Hunger auf Mehr“ haben, da einige der Einträge mehr als eine Stätte beherbergen, wie z. B. die gesamte Holzarchitekturroute oder das zweite bekannte Salzbergwerk des Landes – in Bochnia. Deshalb laden wir Sie ein, erneut nach Polen zurückzukehren, um viele andere malerische Orte kennenzulernen.

In der Zwischenzeit ist es Zeit für ein letztes gemeinsame Frühstück, einen Abschiedsspaziergang durch Breslau auf der Suche nach interessanten Souvenirs und die Fahrt zum Nikolaus-Kopernikus-Flughafen Breslau. Klingt vertraut? Natürlich! Sie haben schließlich seine Heimatstadt besucht!